Lasst uns mutig sein!
Zwei mutige Frauen beeindrucken Christiane Rösel:
Margot Friedländer und Mariann Edgar Budde.
Sie beeindrucken mich – und wie!
Zwei mutige Frauen, die auf den ersten Blick gar nicht so aussehen.
Im Gegenteil, zierlich wirken sie.
Es ist nicht die äußere Stärke, die imponiert.
Da leuchtet eine Kraft von innen.
Margot Friedländer
Die Holocaustüberlebende Margot Friedländer ist im Mai im Alter von 103 Jahren gestorben. Sie ist ein beeindruckendes Zeugnis dafür, im hohen Alter trotz vieler Ängste nicht müde zu werden ihre so tragische Geschichte zu erzählen. Warum? Um uns zu ermutigen und zu ermahnen: Seid Menschen! Passt auf, dass so etwas nicht wieder passiert. Wie viel es sie gekostet hat, können wir kaum ermessen. Was für eine Frau? Wir sind Dankbar für sie. Die erinnerte – was war und wer wir sein sollen.

Mariann Edgar Budde
Die US-amerikanische Bischöfin. Nach der zweiten Amtseinführung von Präsident Donald Trump besuchte dieser zusammen mit Vizepräsident JD Vance und Familienangehörigen am Morgen des 21. Januar 2025 den Gottesdienst in der Washington National Cathedral, in dem Budde die Predigt hielt. In ihrer Predigt richtete sie das Wort direkt an Trump und bat ihn, Barmherzigkeit gegenüber den Menschen im Land zu üben, die jetzt in großer Angst leben. Diese Predigt lief wie ein Lauffeuer um die Welt.

Beide Frauen haben eine Botschaft – und die sprechen sie aus.
Schlicht – ohne „Aufmerksamkeits-Gen“ aber gerade darin so überzeugend.
Ohne Angst? Ganz sicher nicht, aber mit einer tiefen Überzeugung:
Das muss jetzt gesagt werden!
Ihr Beispiel, ihre Geschichten berühren mein Herz – wie selten etwas zuvor.
Das Judentum fragt: „Was vereint eine Gemeinschaft? Und antwortet:
„Geschichten vereinen!“
Welche erzählen wir weiter?
Und kleiner, aber wichtig zu fragen:
Was ist meine Aufgabe und meine Botschaft?
Kontakt zu Christiane Rösel aufnehmen: www.christianeroesel.de

Autorin: Christiane Rösel,
Gastgeberin des Podcasts Vorwärtsleben, Autorin und Referentin